me energy Magazin

Mobile Schnellladestationen für Events & Messen einfach mieten

Geschrieben von M. Hofmann | Dienstag, 3.1.2023

Wer E-Fahrzeuge laden will, benötigt eine passende Ladeninfrastruktur – so viel steht fest! Entweder werden zum Laden öffentliche Ladepunkte oder jene auf dem eigenen Betriebsgelände genutzt. Das ist jedoch in der Praxis nicht immer der Fall und mitunter muss das E-Auto in einer völlig neuartigen Umgebung laden. Messen, Events, temporäre Räumlichkeiten oder Roadshows mit dem Fokus auf E-Mobilität haben zum Teil einen enorm hohen Bedarf an Ladeleistung für einen kurzen Zeitraum. Aber nicht immer sind deren Standorte mit brauchbarer Ladeinfrastruktur ausgestattet und Gelände sind mitunter nur unzureichend bis gar nicht elektrifiziert. Die Miete von Ladeinfrastruktur ermöglicht es dann im Handumdrehen, temporär benötigte Ladeleistung an verschiedensten Standorten zu gewährleisten. Das steckt hinter Miete- bzw. Mietkauf von Ladestationen.
 

Ladestation: Was ist der Unterschied zwischen Miete und Mietkauf? 

Ladeinfrastruktur muss heutzutage nicht mehr nur gekauft werden. Neuartige Business-Modelle ermöglichen es, Ladelösungen genau dort zu platzieren, wo vorübergehend Ladestrom benötigt wird. Und das nicht nur netzautark, sondern auch zeitweise zur Miete. Mieter können verschiedene Zeiträume auf eigenen Wunsch nutzen, wie zum Beispiel die Kurzzeitmiete über ein Wochenende. Aber auch längere Zeiträume wie die Miete über mehrere Wochen, Monate oder Jahre ist durchaus möglich. Wenn Mieter nach Ablauf der Mietdauer doch Interesse am Kauf der Ladestationen haben sollten, werden Mietzahlungen auf den Kaufpreis angerechnet. 

Der Mietkauf hingegen ähnelt eher dem Finanzierungsleasing. Das Finanzierungsleasing ist jedoch nicht für weniger als drei Jahre Laufzeit möglich, Mietkauf schon. Zudem bietet Mietkauf gleichbleibende Raten über eine feste Laufzeit – ohne Schlussrate. Die monatliche Rate ergibt sich, indem der Kaufpreis (ggf. zzgl. Verzinsung) durch die Laufzeit geteilt wird. Am Ende der Laufzeit geht die Ladestation dann vollständig in den Besitz des Mietkäufers über. Zum Teil hat Mietkauf dem Leasing von Ladeinfrastruktur sogar einiges voraus, vor allem in Bezug auf Förderfähigkeit. Um Förderungen zu erhalten, muss man in der Regel Eigentümer des förderfähigen Gutes sein. Beim Leasing ist man das nicht. Nur wenige Konstellationen bieten die Möglichkeit der Sonderabschreibung, um wenigstens buchhalterische Vorteile zu erzielen.

 

Vorteile für Unternehmen beim Mieten von Schnellladestationen

Besonders praktisch ist die Miete von Ladestationen speziell für Messen oder Events. So benötigen Veranstalter keine feste Ladeinfrastruktur und können dennoch E-Fahrzeuge ohne viel Aufwand laden. Damit ist garantiert, dass beispielsweise auf Messen die neusten Stromer vorgeführt werden oder Besucher eines großen E-Auto-Treffens ihre Fahrzeuge bequem laden können. Das ermöglicht das Mieten von Schnellladestationen darüber hinaus: 

  • Standorttests: Besonders standortgebundene Ladelösungen verlangen enorme Investitionssummen. Dabei ist nicht immer von vornherein klar, ob sich der Ausbau überhaupt lohnt. Die Miete einer Ladestation hilft Unternehmen dabei, den gewählten Standort zunächst zu testen. Im Anschluss ergeben sich dadurch ausreichend Daten über Ladeverhalten und benötigte Leistung, die bei der Entscheidung zum Ausbau behilflich sind. So können unnötige Investitionen vermieden werden. 
  • Überbrückung: Bis zur Installation einer stromnetzgebundenen Ladestationen vergehen gerne mal 2 bis 4 Jahre. Dieser Zeitraum kann durch eine gemietete Ladestation überbrückt werden. Mit dieser Lösung kann der Umstieg auf die Elektromobilität schon deutlich früher erfolgen. 
  • Aufmerksamkeit: Eine gemietete Schnellladestation zieht E-Mobilisten an den Standort. Wer also eine Ladestation über einen längeren Zeitraum mietet, kann an verschiedenen Standorten durch mehr Attraktivität auch mehr potenzielle Kunden anziehen. Und nicht nur das, jede Ladestation kann zudem individuell angepasst und foliert werden. Mit eigenen Botschaften verschaffen Mieter ihren Produkten und Dienstleistung mehr Sichtbarkeit. 
  • Maximale Flexibilität: Das Mieten einer mobilen Schnellladestation setzt keine Vorabinvestitionen voraus, feste Ladeinfrastruktur schon. Nutzer mieten also nur das, was sie brauchen und wann sie es brauchen. Es entstehen keine zusätzlichen Wartezeiten oder Kosten für den Netzanschluss und nach Gebrauch geht die Ladestation einfach wieder an den Vermieter zurück.
     

Ladestation von me energy mieten oder kaufen 

Wenn es um die Miete von Schnellladestationen geht, bietet me energy ein Full Service Paket an. Das bedeutet: Wir kümmern uns um die Auslieferung per LKW, stellen die Schnelladestation bei Ihnen am Standort auf und nehmen sie in Betrieb – dazu zählt auch das regelmäßige Befüllen mit Bioethanol. Ihre gemietete Schnellladestation kann dann öffentlich betrieben werden und ist in allen Lade-Apps gelistet. 

Klassische Anwendungsfälle gemieteter Schnellladestationen: 

  • Veranstaltungen (Konzerte, Messen, Showcases, Fahrsicherheitstrainings etc.) 
  • Pilotprojekte für Elektro-Fuhrparks (z. B.: Logistikunternehmen testet sechs Monate lang, wie sich ein Rapid Charger 150 und vier E-Fahrzeuge im Betrieb verhalten) 
  • Fuhrparks (wenn Unternehmen lediglich Mieter ihres Grundstücks sind und eine fest installierte, netzgebundene Ladeinfrastruktur nicht erlaubt oder sinnvoll ist) 

So profitieren Mieter einer Schnellladestation: 

  • bis zu 150 kW Ladeleistung pro Schnellladestation 
  • Rapid Charger 150 ist vollständig abbaubar (das Geld ist nicht im Boden versenkt) 
  • keine Umbaumaßnahmen wie Fundament oder Zuleitung erforderlich 
  • Investition in eine nachhaltige und flexible Lösung statt starrer Strukturen 

me energy bietet die einzig echte mobile und gleichzeitig mietbare Schnellladestation auf dem Markt mit genug Leistung und gespeicherter Energie, um in kurzen Zeiträumen eine große Zahl von E-Fahrzeugen vollständig laden zu können. Wichtig für die Inbetriebnahme: Der Betrieb ist nur im Freien möglich, eine Erdung muss erfolgen und der LKW muss für die Anlieferung und Befüllung heranfahren können.
 

Miete von Ladeinfrastruktur unterm Strich 

Nicht immer ist die Investition in eine netzgebundene Ladelösung zielführend, da verschiedene Szenarien auch unterschiedliche individuelle Lösungen erfordern. Besonders lohnt sich die Miete von Ladestationen daher für den temporären Gebrauch. Also etwa um einem erhöhten Ladebedarf gerecht zu werden, Standorte vor einer aufwendigen Elektrifizierung zu testen oder wenn die Ladestationen Werbezwecke erfüllen soll. Aus rein wirtschaftlicher Sicht ist der Kauf für eine langfristige Nutzung jedoch sinnvoller.