Schnelles Laden für alle EV-User in Halle
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Best Practice: E-Schnellladestation bei der BWG in Halle
Seit rund einem halben Jahr ist ein Rapid Charger von me energy vor dem Erlebnishaus der BWG (Bau- und Wohnungsgenossenschaft
Halle-Merseburg e.G.), in Betrieb. Als öffentliche Ladestation ist er für die Mitglieder der Genossenschaft zum Sondertarif nutzbar. Darüber hinaus ist die Schnellladestation öffentlich zugänglich via gängigen Lade-Apps oder Ad-hoc-Zahlung. Der Zuspruch zur Schnellladestation, die direkt vor dem BWG-Erlebnishaus am Holzplatz 10 in Halle/Saale steht, ist enorm.
Der Rapid Charger 150 im Design der BWG
Reibungsloser Einsatz, positive Resonanz
Die Schnellladestation bietet einen großen Mehrwert für die Mitglieder der Genossenschaft ebenso wie für die ganze Region. Seit dem 31. März 2022 können Fahrzeuge dort rund um die Uhr, an sieben Tagen die Woche, geladen werden. An einem Rapid Charger können zwei Fahrzeuge parallel geladen werden, es wird direkt in der Station 150 kW grüner Ladestrom aus Bio-Ethanol erzeugt.
Die Nutzungszahlen belegen, wie gut das Angebot angenommen wird. Neben den direkten Anwohner:innen nutzen auch viele Kund:innen von außerhalb den Rapid Charger via Roaming. So wurden bis heute über 20.000 km elektrische Reichweite mit grünem Ladestrom aus dem Rapid Charger zurückgelegt. „Wir freuen uns sehr, dass die Schnellladestation von me energy bei uns in Halle so gut angenommen wird. Damit leisten auch wir unseren Beitrag zur Energiewende – ein für alle Beteiligten gewinnbringendes Projekt. Der Rapid Charger ist einfach ein tolles Produkt“, zeigt sich Lutz Haake, Sprecher des Vorstands der BWG, zufrieden. „Mit der klimafreundlichen Energieerzeugung aus Biomasse haben wir bereits knapp 3 Tonnen Kohlendioxid eingespart. So konnten wir in den vergangenen Wochen bereits einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit in unserer Stadt leisten.“ Für Mitglieder der Genossenschaft wird ein Sondertarif angeboten: Pro Kilowattstunde wird der Preis um 5 Cent im Vergleich zu den Nutzer:innen aus der Umgebung reduziert.
Ladeinfrastruktur äußerst wichtig für institutionelle Wohnungswirtschaft
Elektromobilität ist Teil der Lösung der Zukunft – sie ist nachhaltig, ökologisch, senkt die Feinstaubbelastung und ist zudem äußerst leise, was den Alltag deutlich entspannter macht. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist auch deswegen ein wichtiges politisches Ziel, da die Bundesregierung in ihrem Klimaschutzprogramm festgeschrieben hat, dass in Deutschland bis 2030 sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge zugelassen sein sollen. Laut Verkehrsministerium sollen daher bis 2030 1 Millionen Ladepunkte entstehen, wovon im August 2022 laut Bundesnetzagentur nur 55.570 bereits installiert wurden.
Die Wende in der Mobilität betrifft damit auch die institutionelle Wohnungswirtschaft und die Wohnungsbauunternehmen. Um der wachsenden Zahl an Fahrer:innen von E-Autos gerecht zu werden, setzen sie vermehrt auf eine entsprechende Ladeinfrastruktur. Dabei treten bei Konzeption und Realisierung allerdings immer wieder ähnliche Probleme auf. Die Planungs- und Genehmigungsverfahren kosten enorm viel Zeit und sind zum Teil sehr kompliziert. Von der ersten Idee bis zur Inbetriebnahme der Ladestation kann es gerne mal über 4 Jahre dauern. Hinzukommt, dass bei herkömmlichen Ladestationen langwierige Baumaßnahmen eingeplant werden müssen. Dies hängt auch mit der Ausgangssituation zusammen. Viele Bestandsgebäude sind nicht auf Ladeinfrastruktur ausgelegt. Zudem können fest installierte Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr erweitert werden.
Besonders die Menschen, die zur Miete wohnen und/oder keinen eigenen Stellplatz zur Verfügung haben, sind auf leicht zugängliche Schnellladeinfrastruktur angewiesen. Längst ist die Situation noch nicht so, dass jeder Parkplatz mit einem Ladestecker versehen ist. Vor allem im ländlichen Raum ist hier noch viel Luft nach oben. Wenn aber der Umstieg zur Elektromobilität gelingen soll, ist die Bereitstellung von Ladepunkten Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Es muss möglich sein, flächendeckend das E-Auto mit Strom zu versorgen. Die Schnellladestationen von me energy können hier eine autarke und mobile Lösung bieten.
Denn bei der Schnellladestation, dem Rapid Charger 150, treten all diese Probleme und Hindernisse nicht auf, da weder eine Baugenehmigung noch spezifische Infrastruktur nötig ist. Wenn die Entscheidung für diese netzautarke Lösung gefallen ist, kann die Umsetzung sehr rasch erfolgen. Einzig ein fester Untergrund, beispielsweise ein klassischer Parkplatz, und die einfache Installation einer Erdung sind nötig. Die Ladestationen werden unkompliziert per LKW geliefert und an den Bestimmungsort gestellt. Es müssen keine Bauplanungen und Baumaßnahmen erfolgen. Schon vier Stunden nach der Lieferung können die ersten Fahrzeuge mit dem Rapid Charger geladen werden. Da die Schnellladestationen mobil sind, können sie später auch an jedem anderen Ort genutzt werden.
Das Komplettangebot von me energy
Bei me energy erhalten die Kund:innen alles aus einer Hand – es handelt sich bei dem Angebot quasi um ein Rundum-sorglos-Paket. Dazu gehören Beratung, Anlieferung und Inbetriebnahme. „Der Service von me energy ist wirklich gut, sie kümmern sich von Anfang bis Ende. Vor allem zum nutzungsfreundlichen Ladevorgang bekommen wir tolle Rückmeldungen“, beschreibt Manuel Michaelis, Operations Manager bei der BWG, die Zusammenarbeit mit dem Start-up-Unternehmen aus Brandenburg.
Zunächst wird gemeinsam erörtert, welcher Bedarf an Ladeinfrastruktur besteht. Es wird geklärt, ob die Schnellladestation öffentlich genutzt werden kann, wie es in bei der BWG in Halle der Fall ist. Auch die Einschränkung auf einen spezifischen Nutzer:innenkreis, beispielsweise in einem Unternehmen, ist möglich. Auch die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten werden diskutiert: Der Rapid Charger lässt sich sowohl kaufen als auch mieten oder leasen. Für jeden Bedarf ist das richtige Modell dabei.
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