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Elektroflotte im Unternehmen aufbauen – Die Zukunft des Fuhrparks ist E

M. Hofmann Dienstag, 3.1.2023

Der Einsatz von Elektrofahrzeugen in Unternehmen nimmt stetig zu. So haben bereits mehr als ein Viertel der Unternehmen in Europa E-Fahrzeuge in Betrieb. Tendenz steigend. Beim Umstieg auf Elektromobilität im Fuhrpark wird aber nicht einfach nur eine Antriebsart gegen eine andere ausgetauscht. Damit Sie eine Vorstellung bekommen, was im Vorfeld geklärt werden muss, haben wir die ersten Schritte auf dem Weg zur eigenen E-Flotte zusammengefasst.

Elektrifizierung des Fuhrparks – Welche Gründe für den Wandel sprechen

Wenn auch Sie überlegen, Ihre Flotte zu elektrifizieren, sind Sie damit nicht allein. Viele Unternehmen setzen mit zunehmendem politischem Druck auf alternative Antriebsformen. Doch es spricht weitaus mehr für den Wandel:

  • Umweltbewusstsein & Nachhaltigkeit: Laut EU-Verordnung sollen die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um mindestens 40 % gegenüber dem Stand von 1990 reduziert werden. Daher werden Fahrzeughersteller die Produktion emissionsreicher Fahrzeuge auf lange Sicht einstellen. Elektrofahrzeuge in der Unternehmensflotte helfen schon heute dabei, eigene CO2-Ziele zu realisieren und mit grünem Vorbild voranzugehen.
  • Verantwortungsvolles Image: E-Mobilität in Unternehmen zeugt von umweltbewusstem und zukunftsorientiertem Denken. Der Umstieg kommt somit auch bei Kunden, Partnern und Mitarbeitern gut an. Eine E-Flotte kann also als Marketingmaßnahme genutzt werden.
  • Kosteneinsparung: E-Flotten sind langfristig günstiger im Unterhalt, denn Strom hat einen geringeren Kilometerpreis als beispielsweise Benzin oder Diesel. Auch bei Wartung und Reparaturen fallen sehr viel weniger Kosten an als bei Verbrennern. Sollten Unternehmen selbst Strom erzeugen, sorgt das zusätzlich für Unabhängigkeit von den Marktpreisen.
  • Förderung & Umweltbonus: Kaufprämien und steuerliche Förderungen bieten Unternehmen finanzielle Anreize zur Anschaffung von Elektrofahrzeugen. Denn diese werden bei einem Netto-Listenpreis von bis zu 40.000 € mit insgesamt 9.000 € bezuschusst. Zusätzlich werden Elektro-Dienstwagen mit einem Brutto-Listenpreis bis 60.000 € bei privater Nutzung monatlich mit nur 0,25 Prozent als geldwerter Vorteil besteuert.
  • Mitarbeiterzufriedenheit: Arbeitnehmer sind womöglich selbst schon begeisterte E-Mobilisten oder wollen es noch werden. Ein elektrischer Fuhrpark trifft im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit schnell auf Befürwortende. Lademöglichkeiten auf dem Betriebsgelände und das private Nutzen der Elektrofahrzeuge schafft so weitere Anreize und Arbeitgebervorteile.

Elektromobilität im Fuhrpark bringt für Unternehmen also weit mehr Vorteile mit sich, als manch einer denken mag. Eine E-Flotte schafft die Möglichkeit innovatives Fuhrparkmanagement zu betreiben und zeitgemäß zu operieren.

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So planen Sie die ersten Schritte Ihrer E-Flotte

Prinzipiell gilt: Je eher der Einstieg in die Elektromobilität erfolgt, desto besser für das Unternehmen. So können bereits frühzeitig Erfahrungen mit elektrischen Fahrzeugen im Geschäftsalltag gesammelt und die Anschaffungskosten durch die günstigeren Betriebskosten ausgeglichen werden. Dennoch müssen wichtige Fragen vorab beantwortet werden: Welche Fahrzeuge sind die richtigen? Wo werden die E-Fahrzeuge geladen? Und mit welchen Kosten kann am Ende gerechnet werden? Hier haben wir einige wichtige Punkte, die bei dem Umstieg berücksichtigt werden sollten:

  1. Die richtigen E-Flotten-Fahrzeuge: Reichweite und Ladezeit sind bei der Wahl der richtigen Elektrofahrzeuge entscheidend. In der Regel hilft hier das Nutzungsprofil der bereits bestehenden Fahrzeuge. Anhand dessen wird bestimmt, welche Wege gefahren werden und wann typische Standzeiten anfallen.
  2. Ladebedarf und Ladeinfrastruktur: Das Laden emissionsfreier Fahrzeuge gestaltet sich etwas anders als der klassische Weg zur Tankstelle. Über die Nutzungsprofile kann errechnet werden, welchen Ladebedarf es zukünftig geben wird und parallel dazu, wie eine entsprechende Ladeinfrastruktur aussehen sollte.
  3. Finanzierung: Der Umstieg auf neue Fahrzeuge und der unter Umständen damit verbundene Ausbau der Ladeinfrastruktur bringt natürlich Kosten mit sich. Bis Ende 2025 können aber auch Unternehmen noch von Kaufprämie und Umweltbonus profitieren.
  4. Umsetzung: Bei vielen Unternehmen hat sich eine Art Testphase bewährt, in der Elektrofahrzeuge stufenweise eingeführt werden. Das hilft dabei, Erfahrungen im Umgang mit E-Mobilität zu sammeln, mögliche Vorurteile abzubauen und Bedenken auszuräumen.

Eine professionelle Fuhrparkanalyse schafft einen umfangreichen Überblick. Hier werden beispielsweise die tatsächliche Nutzung der Fahrzeuge, zurückgelegte Strecken und typische Haltedauer genau aufgezeichnet und ausgewertet. Auch die Analyse des Betriebsgeländes für die idealen Standorte und den Umfang der Ladeinfrastruktur wird durchgeführt. Am Ende können dann genaue Empfehlungen zur Elektrifizierung der Flotte gegeben werden.

Wie me energy hilft, den Wechsel zur Elektroflotte zu beschleunigen

Die Bereitstellung einer eigenen Lademöglichkeit für den Fuhrpark ist bei den meisten Unternehmen das aufwendigste Vorhaben. Oft ist dies mit umfangreichen Umbauten auf dem Betriebsgelände verbunden, die Behördengänge und Zulassungen voraussetzen. Das kostet Zeit und kann das Ziel einer E-Flotte weit nach hinten werfen – bis zu zwei Jahre müssen manche Unternehmen warten.

Mit mobilen Schnellladestationen können Flotten jedoch komplett unabhängig vom Stromnetz geladen werden. Damit entfallen Standortanalysen sowie Baumaßnahmen und die Ladestation kann flexibel eingesetzt und sogar umplatziert werden. Mit der verfügbaren Ladeleistung sichern die Anlagen kurze Ladezeiten und damit eine höhere Fahrzeugauslastung. Ihr Unternehmen baut so ganz entspannt die eigene E-Flotte auf und skaliert die Ladelösung je nach Bedarf.

Elektroflotte unterm Strich

Der Weg zur E-Flotte ist nicht nur sinnvoll, sondern auch machbar. Mit den richtigen Fragen und einer entsprechenden Analyse können große Teile eines Fuhrparks bereits in kürzester Zeit umgestellt werden. Selbst das Schaffen einer Ladeinfrastruktur stellt kein Problem dar und kann stromnetzunabhängig und zeitnah durchgeführt werden.